Äpfel sind gesund und lecker. In Kuchen oder Pfannkuchen verarbeitet, als Mus, als Snack oder als Beigabe zu Kartoffelpuffern versüßen sie den Tag. Mit 21 bis 25 Kilogramm ist der Pro-Kopf-Verzehr hoch. Was liegt da näher, als einen Vorrat anzulegen.
Lesen Sie in diesem Artikel, wie, wo und ob Sie welche Apfelsorten lagern können und was Sie bei der Kühlschranklagerung beachten sollten.
Äpfel im Kühlschrank lagern – nur für kurze Zeit
Zu viele Äpfel gekauft? Zu bequem, um (schon wieder) in den Keller zu gehen? Oder mögen die Fruchtfliegen das Obst so sehr? Es gibt viele Gründe, warum Äpfel im Kühlschrank einen Platz finden. Dem ist nichts entgegenzusetzen, wenn Verbraucher bei der Lagerung des kälteempfindlichen Kernobstes im Kühlschrank einiges beachten.
Äpfel kühl zu lagern, verhindert deren frühzeitige Alterung. Wie hoch die optimale Temperatur ist, um den Reifungsprozess zu verlangsamen weiß BMEL. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft beziffert die optimale Lagertemperatur mit 4 Grad Celsius. Andere Quellen sprechen von einer Temperatur zwischen 2 und 5 Grad Celsius.
Prima, mag manch einer da denken: Kühlschranktemperatur. Doch so einfach ist es nicht. Denn die Äpfel benötigen mehr: Feuchtigkeit und die Zirkulation von Luft. Kann der herkömmliche Kühlschrank älteren Baujahrs den Äpfeln dies bieten? Nein.
Wer dennoch beschließt, eine geringe Anzahl von Äpfeln im Obst- und Gemüsefach seines Kühlschranks oder bei Geräten mit modernem Innenleben in der Null-Grad-Zone zu lagern, beachtet dabei Folgendes:
- Äpfel immer fernab von anderen Obst- und Gemüsesorten lagern, welche das Reifungsgas Ethylen freisetzen.
- Äpfel im Kühlschrank eingewickelt in feuchten Papiertüchern lagern, damit sie ausreichend Feuchtigkeit erhalten oder in der Plastikverpackung (mit Luftlöchern) belassen. Die Umhüllung verhindert einen zu hohen Feuchtigkeitsverlust. Dieses empfiehlt sich auch für die Lagerung außerhalb des Kühlschrankes.
- Aufgrund ihrer Druckempfindlichkeit sollten die Äpfel sich nicht berühren und auch nicht übereinander liegen.
- Temperaturen unter 4 Grad vermeiden, da Äpfel empfindlich auf frostige Temperaturen reagieren.
- Äpfel nur wenige Tage im Kühlschrank lagern.
Äpfel im Keller lagern
Größere Mengen Äpfel finden in kühlen Kellern mit einer Temperatur von etwa 4 Grad Celsius einen Platz, an dem sie sich von der Ernte im Herbst bis zum Frühjahr wohlfühlen. Voraussetzung dafür ist, dass Verbraucher bei der Einkellerung mit Fachkenntnissen an ihr Vorhaben herangehen.
Gemein ist allen Apfelsorten, die sich zum Lagern eignen, dass sie nach dem Pflücken mit ihrer Alterung beginnen und ihre Reifung schnell voranschreitet. Dabei verwandelt sich ihre Stärke in Zucker und die Glukose in Fruktose. Zunächst ist das gut, denn der Apfel erhält eine gewünschte Süße und ein vielversprechendes Aroma.
Je länger er aber an einem warmen Ort oberhalb von 4 Grad lagert, verdunstet seine Feuchtigkeit. Der Apfel wird runzlig. Auch das Mehlige ist der Alterung zuzuschreiben. Letztendlich dauert es nicht lange, bis sich das Fleisch der Frucht braun verfärbt und der Apfel fault.
Diesen Vorgang zu entschleunigen, ist die Aufgabe des Verbrauchers, der seine Äpfel bis zu 5 Monate zu lagern gedenkt. Zunächst macht er sich bewusst, dass sich nicht alle Sorten von Äpfeln zum Lagern eignen. Dazu die folgende Tabelle:
Apfelsorten, die sich zur Kellerlagerung eignen (Lageräpfel – Ernte ab September) | Apfelsorten, die sich nicht über längere Zeit lagern lassen (frühe Apfelsorten – Ernte vor September) |
Cox Orange | James Grieve |
Boskop | Klarapfel |
Gloster | Gravensteiner |
Golden Delicious | Alkmene |
Jonagold | |
Braeburn | |
Cox Orange | |
Elstar | |
Gala | |
Berlepsch | |
Topaz | |
Pilot |
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Die Ernte und geeignete Lagermöglichkeiten
Wer vor dem Herbst frische Äpfel genießen möchte, pflückt oder kauft Sommeräpfel. Diese besitzen von Beginn an die Genussreife. Anders verhält es sich mit den Lageräpfeln, die ab September bereit zum Pflücken sind. Diese müssen, bevor sie reif zum Verzehr sind, ein paar Wochen lagern.
Geeignete Bedingungen finden Äpfel in dunklen Garagen, Gartenhäusern und in Kellern, in denen kühle, aber nicht frostige Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen.
Die bei trockenem, mildem Wetter einzeln, vorzugsweise mit einem Apfelpflücker, geernteten Äpfel legen die Besitzer des Apfelbaumes sofort in die dafür vorgesehenen Obststiegen. Diese Kisten aus Holz sind stapelbar und luftig und somit gut für die Einkellerung von Äpfeln geeignet.
Die guten in den Keller, die schlechten in den Topf
Eingekellert gehören nur unbeschadete Äpfel ohne Druckstellen oder Wurmbefall. Beschädigte Äpfel neigen zur Fäulnis und sollten daher sofort in der Küche zu Apfelkuchen, Apfelmus, Apfelgelee oder anderen Leckereien wie Apfelsaft verarbeitet werden. Besonders viel Spaß macht es gemeinsam mit Familie oder Freunden in einer Retro-Küche mit nostalgischem Flair und den schönsten Retro-Küchen Accessoires.
Alternativen zu Obststiegen
Zu den Obststiegen gibt es Alternativen. Dazu nach dem Pflücken die Äpfel wie ein rohes Ei behandeln und behutsam in einen flachen, weichen Spankorb legen. Dabei darauf achten, dass sie sich nicht berühren, da sie sehr druckempfindlich sind. Hohe Gefäße eignen sich weder zum Zwischenlagern nach dem Pflücken noch zum Lagern selbst.
Im Keller lagern Verbraucher ihre Äpfel entweder in den Obststiegen ein oder nutzen mit Essig abgewaschene und mit Zeitungspapier ausgelegte Holzregale aus Latten oder mit platzsparenden Schubladen versehen.
Methoden zum Erhalt optimaler Bedingungen im Keller
Einlagern und vergessen nehmen Lageräpfel den Verbrauchern übel. Um sie knackig und frisch zu halten, ist es erforderlich, den Lagerraum mindestens einmal in der Woche zu lüften. Der Grund: Äpfel sondern das Reifegas Ethylen ab. Wird es aus dem Rum herausgelassen, halten sich die Äpfel länger.
Regelmäßig sollten Apfelliebhaber ihre eingelagerten Äpfel überprüfen, denn Fäulnisbakterien und Schimmel gehen auf andere Äpfel über. Sie vernichten die Ernte, wenn der Verbraucher sie nicht rechtzeitig entsorgt. Tipp: Zudem auf Lagerkrankheiten wie Fleischbräune und Stippigkeit untersuchen. Auch diese breiten sich aus.
Kann ich Äpfel mit anderem Obst lagern?
Was Verbraucher vermeiden sollten, ist das Lagern der Äpfel in der Nähe von anderem Obst und Gemüse. Der Grund ist das Ethylen, das neben Äpfeln auch diese ausströmen. Je höher der Gehalt im Raum ist, desto schneller altern die Äpfel mit den bekannten Konsequenzen.
Fazit
Für kurze Zeit lassen sich Äpfel im Kühlschrank lagern, um deren Haltbarkeit zu verlängern. Für größere Mengen und für eine längere Dauer eignet sich ein Keller besser. Beschädigtes Obst sollten Verbraucher sofort verarbeiten. Ist eine längere Lagerung über 5 Monate hinaus gewünscht, ist das altbewährte Einkochen eine Alternative.